Der Roadrunner, ein ausgemusterter und nicht mehr funktionstüchtiger Rennwagen, wurde von vier Leichtbau-Experten der HTL Ried im Rahmen einer Diplomarbeit völlig neu gestaltet und mit viel Liebe und Geschick zu neuem und vor allem schnelleren Leben erweckt.

In meisterhafter Arbeit verpassten die vier Diplomanden Florian Leiner, Jakob Klaffenböck, Stefan Öhlböck und Florian Mayrhuber dem ehemaligen Rennstrecken-Flitzer einen neuen Motor, eine neue Schaltung, einen neuen Elektronik-Kabelbaum, sie adaptierten den Antriebsstrang und die Auspuffanlage und gaben überdies dem Chassis einen völlig neuen Look. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Roadrunner ist schneller als je zuvor, er ist bedienerfreundlicher und sieht extrem stark aus.

Eine der größten Herausforderungen für das dynamische Vierer-Team aus angehenden Maschinenbauingenieuren war die Elektrifizierung des Rennautos, doch mit manch gutem Tipp von HTL Ried-Werkstättenlehrer und Autoprofi Jürgen Geierhofer konnten alle Elektronikprobleme perfekt gelöst werden. Auch das Anpassen der neuen Teile an Bestehendes war auf Grund des nur minimalen Vorhandenseins von dafür notwendigem Platz und der Vorgabe, dass alles sehr leicht und klein sein musste, eine oft äußerst "spannende Angelegenheit". Schließlich musste ja nach Abschluss aller Umbau- und Erneuerungsarbeiten wieder alles perfekt funktionieren.

Diplomarbeitsbetreuer DI Kurt Dobrovnik ist stolz auf seine vier Leichtbauprofis, die mit der perfekten Umsetzung ihres an der HTL Ried erworbenen Maschinenbauingenieurwissens und mit ihren außergewöhnlichen praktischen Fähigkeiten bewiesen haben, dass sie jetzt reif dafür sind im großen Arbeitsfeld der Technik neue Impulse zu setzen.